Heute beginnt mein neues- anderes - Leben und ich versuche zu schreiben, wie es
mir dabei geht.
Heute erst, obwohl wir schon den 5. Tag hier sind, doch kümmerte
sich Dña. Marta parmanent um uns, dann hatte ich 2 Tage mit Schorsch, aber seit
heute herrscht ALLTag d.h., Dña Marta macht nun ihre normale Arbeit, Schorsch
ist seit kurz vor 8 aus dem Haus und ich bin nun wirklich alleine. Noch habe
ich ja viel Arbeit für die Schule und Patienten und Tarotgeschichten, da wird
es mir bestimmt nicht langweilig. Aber ich merke schon am 1. Tag: Kaum sind Pflicht
und Verantwortung nicht mehr die Motivation für meine Arbeit, dann mache ich ein bisschen dies, ein bisschen jenes, ein
bisschen Yoga, ein bisschen Tarot usw. und ich fühle mich permanent müde. Doch schließlich machen mich solch kleine Unpässlichkeiten, wie z.B. daß es in der
ganzen Küche kein Schneidbrett gibt, denn die Frauen hier, ebenso wie in Bolivien
schneiden alles in der Hand, wieder
lebendiger, ich schneide Zwiebeln in der Hand.
Heute hat Dña. Marta unser Häuschen geputzt und es riecht
dermassen nach Chemie, dass mein einziger Trost der ist, dass dabei wohl auch
die Mosquitos absterben. Komisch, ein Land, schon so amerikanisiert - solche
Mall Supermärkte wie hier gibt es in Bolivien nicht - und dann so wenig
Umweltbewußtsein. Es gibt natürlich keine Mülltrennung, Plastikflaschen und
Gemüse-reste, Glas, alles kommt in den gleichen Abfalleimer und dann in die
trockenen Flüsse. Ich denke mir, daß diese den Dreck dann in das Meer
schwemmen, wenn sie Wasser führen. Da ist Bolivien meilenweit voraus, ich bin
fassungslos.
Eigentlich müsste ich jetzt was vorbereiten für die
Oberstufenschüler, aber es ist so heiss, daß ich nur erzählen kann, aber nicht
besonders gut denken. Denkarbeit kann ich nur von ca. 05.00h bis 08.00h morgens
leisten. Ich bewundere die ganzen Arbeiter, die in dieser Firma tätig sind, bei
der Hitze, Holz schneiden, hobeln etc.
Mein Mittagessen ist gut geworden, Nudeln mit Kürbis, obwohl
es im Haus keinen Pfeffer gibt und auch keine Muskatnuß. Zum ersten mal seit
wir hier sind, haben wir keine frijoles gegessen, aber natürlich tortillas, die
gehören, wie bei uns das Brot, zu jedem Essen..
Bei dieser Gelegenheit will ich jetzt noch einmal
klarstellen, dass wir hier erst ab ca. 17.00h das Internet Modem bekommen, denn
vorher brauchen sie es in der oficina. Und ich kann zwar die Dinge
vorschreiben, aber auch wenn ich dann um diese Zeit abschicke, ist es in
Deutschland schon ca. 02.00h morgens, denn die Zeitdifferenz ist 8 Stunden.
Also kommt eine Antwort von mir auf mails meist erst 1 Tag später.
Schorsch in der Küche aus früheren Zeiten, gut erhalten aber uralte Küchenutensilien.
Jorge en la cocina viejísima pero bien mantenida
Hoy
comienza mi vida nueva y trato de escribir como me siento con este cambio. Hoy,
aunque pasaron ya 5 días, pero estuvo Dña Marta siempre pendiente de nosotros,
luego tuve dos días con Jorge y recién desde hoy día comienza mi vida diaria
más o menos solitaria. Dña. Marta ahora se dedica a su trabajo diario, Jorge
salió a las 08.00h y ahora estoy realmente sola. Tengo todavía bastante
trabajo, no tengan pena, (así dicen aquí a lo que conocemos como “no te
preocupes”), no me voy a aburrir.
Pero en el
momento tengo que lidiar con cosas pequeñas insignificantes y finalmente sí
importantes como que no hay una tabla para cortar verduras. Aquí todo cortan
con las manos y en las manos, eso conocemos en lo que a la cebolla se refiere,
también de Bolivia y mis sobrinas lo admiraron de Dña. Leti, ahora me toca
aprender a mi.
Hoy Dña.
Marta limpió nuestra casita y huele tan fuerte a químicos que mi único consuelo
es que talvez no lo sobreviven los
mosquitos. Que curioso, un país tan americanizado – en Bolivia no tenemos estos
supermercados Mall – y tan poca conciencia ecológica. Por supuesto no se separa
la basura, plásticos, restos de verduras, vidrios, todo v al mismo basurero y
luego a los ríos secos. Me imagino que estos ríos, cuando llevan agua llevarán
toda esta basura al mar. Veo que Bolivia, aunque también falta todavía
mucho, está mil veces avanzado.
Debería
ahora hacer un trabajo para los chicos de la Khuyay pero a esta hora, con este calor, me es
imposible pensar. Hace tanto calor que solo puedo contar y no realizar ni el
más mínimo trabajo intelectual. Admiro a todos los obreros aquí que trabajan
todo el día sin coca, sin ningún estimulante.
Mi almuerzo
salió bien, tallarines con zapallo, aunque en la casa no hay pimienta y tampoco
nuez moscata. La primera vez desde que hemos llegado que no comemos frijoles,
pero sí las inevitables tortillas.
Aquí crece el marañón. De su flor Dña Marta preparó un
rico refresco.
Die Cashew Nuss wächst uns praktisch in den Mund hinein. Auf dem Foto sieht man sie mit ihrer Blüte aus der uns Dña. einen guten Saft zubereitet hat. Die Nüsse werden wir sammeln und dann, wenn es mehrere sind, rösten.
Wir haben auch eine Freundin oder einen Freund, das können wir nicht unterscheiden, einen Leguan. Er/Sie lebt auf unserem Dach und kommt auch manchmal auf unsere Terrasse, doch wissen wir nicht ob es die oder der gleiche ist, denn da sind mehrere. Nachts veranstalten sie richtige Dachparties und das erinnert uns an die Siebenschläfer in Ligurien.
Tenemos un amigo o una amiga, no sabemos distinguir y en realidad son más y no sabemos si es siempre el o la misma que se nos presenta. Pero en la noche sobre nuestro techo hacen sus grandes fiestas.
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