Montag, 20. Mai 2013




Heute beginnt mein neues- anderes -  Leben und ich versuche zu schreiben, wie es mir dabei geht.
Heute erst,  obwohl wir schon den 5. Tag hier sind, doch kümmerte sich  Dña. Marta parmanent um uns,  dann hatte ich 2 Tage mit Schorsch, aber seit heute herrscht ALLTag d.h., Dña Marta macht nun ihre normale Arbeit, Schorsch ist seit kurz vor 8 aus dem Haus und ich bin nun wirklich alleine. Noch habe ich ja viel Arbeit für die Schule und Patienten und Tarotgeschichten, da wird es mir bestimmt nicht langweilig.  Aber  ich merke schon am 1. Tag: Kaum sind Pflicht und Verantwortung nicht mehr die Motivation für meine Arbeit, dann mache ich ein bisschen dies, ein bisschen jenes, ein bisschen Yoga, ein bisschen Tarot usw. und ich fühle mich permanent müde. Doch schließlich machen mich solch kleine  Unpässlichkeiten, wie z.B. daß es in der ganzen Küche kein Schneidbrett gibt, denn die Frauen hier, ebenso wie in Bolivien schneiden alles in der Hand,  wieder lebendiger, ich schneide Zwiebeln in der Hand.
Heute hat Dña. Marta unser Häuschen geputzt und es riecht dermassen nach Chemie, dass mein einziger Trost der ist, dass dabei wohl auch die Mosquitos absterben. Komisch, ein Land, schon so amerikanisiert - solche Mall Supermärkte wie hier gibt es in Bolivien nicht - und dann so wenig Umweltbewußtsein. Es gibt natürlich keine Mülltrennung, Plastikflaschen und Gemüse-reste, Glas, alles kommt in den gleichen Abfalleimer und dann in die trockenen Flüsse. Ich denke mir, daß diese den Dreck dann in das Meer schwemmen, wenn sie Wasser führen. Da ist Bolivien meilenweit voraus, ich bin fassungslos.
Eigentlich müsste ich jetzt was vorbereiten für die Oberstufenschüler, aber es ist so heiss, daß ich nur erzählen kann, aber nicht besonders gut denken. Denkarbeit kann ich nur von ca. 05.00h bis 08.00h morgens leisten. Ich bewundere die ganzen Arbeiter, die in dieser Firma tätig sind, bei der Hitze, Holz schneiden, hobeln etc.
Mein Mittagessen ist gut geworden, Nudeln mit Kürbis, obwohl es im Haus keinen Pfeffer gibt und auch keine Muskatnuß. Zum ersten mal seit wir hier sind, haben wir keine frijoles gegessen, aber natürlich tortillas, die gehören,  wie bei uns das Brot,  zu jedem Essen..
Bei dieser Gelegenheit will ich jetzt noch einmal klarstellen, dass wir hier erst ab ca. 17.00h das Internet Modem bekommen, denn vorher brauchen sie es in der oficina. Und ich kann zwar die Dinge vorschreiben, aber auch wenn ich dann um diese Zeit abschicke, ist es in Deutschland schon ca. 02.00h morgens, denn die Zeitdifferenz ist 8 Stunden. Also kommt eine Antwort von mir auf mails meist erst 1  Tag später.



 Schorsch in der Küche aus früheren Zeiten, gut erhalten aber uralte Küchenutensilien.

Jorge en la cocina viejísima pero bien mantenida









 Hoy comienza mi vida nueva y trato de escribir como me siento con este cambio. Hoy, aunque pasaron ya 5 días, pero estuvo Dña Marta siempre pendiente de nosotros, luego tuve dos días con Jorge y recién desde hoy día comienza mi vida diaria más o menos solitaria. Dña. Marta ahora se dedica a su trabajo diario, Jorge salió a las 08.00h y ahora estoy realmente sola. Tengo todavía bastante trabajo, no tengan pena, (así dicen aquí a lo que conocemos como “no te preocupes”), no me voy a aburrir.
Pero en el momento tengo que lidiar con cosas pequeñas insignificantes y finalmente sí importantes como que no hay una tabla para cortar verduras. Aquí todo cortan con las manos y en las manos, eso conocemos en lo que a la cebolla se refiere, también de Bolivia y mis sobrinas lo admiraron de Dña. Leti, ahora me toca aprender a mi.
Hoy Dña. Marta limpió nuestra casita y huele tan fuerte a químicos que mi único consuelo es que talvez  no lo sobreviven los mosquitos. Que curioso, un país tan americanizado – en Bolivia no tenemos estos supermercados Mall – y tan poca conciencia ecológica. Por supuesto no se separa la basura, plásticos, restos de verduras, vidrios, todo v al mismo basurero y luego a los ríos secos. Me imagino que estos ríos, cuando llevan agua llevarán toda esta basura al mar. Veo que  Bolivia, aunque también falta todavía mucho, está mil veces avanzado.
Debería ahora hacer un trabajo para los chicos de la Khuyay pero a esta hora, con este calor, me es imposible pensar. Hace tanto calor que solo puedo contar y no realizar ni el más mínimo trabajo intelectual. Admiro a todos los obreros aquí que trabajan todo el día sin coca, sin ningún estimulante.
Mi almuerzo salió bien, tallarines con zapallo, aunque en la casa no hay pimienta y tampoco nuez moscata. La primera vez desde que hemos llegado que no comemos frijoles, pero sí las inevitables tortillas.
Aquí  crece el marañón.  De su flor Dña Marta preparó un rico refresco. 


Die Cashew Nuss wächst uns praktisch in den Mund hinein. Auf dem Foto sieht man sie mit ihrer Blüte aus der uns Dña. einen guten Saft zubereitet hat. Die Nüsse werden wir sammeln und dann, wenn es mehrere sind, rösten.













Wir haben auch eine Freundin oder einen Freund, das können wir nicht unterscheiden, einen Leguan. Er/Sie lebt auf unserem Dach und kommt auch manchmal auf unsere Terrasse, doch wissen wir nicht ob es die oder der gleiche ist, denn da sind mehrere. Nachts veranstalten sie richtige Dachparties und das erinnert uns an die Siebenschläfer in Ligurien.
Tenemos un amigo o una amiga, no sabemos distinguir y en realidad son más y no sabemos si es siempre el o la misma que se nos presenta. Pero en la noche sobre nuestro techo hacen sus grandes fiestas. 

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