Freitag, 31. Mai 2013

Heute mal ein ganz anderes Thema, nämlich zu den Tarotkarten und erst auch einmal nur auf deutsch, später werde ich mich an das Übersetzen machen:






Der Teufel

  
Ich habe mir diese Karte noch einmal bei Sallie Nichols durchgelesen und da meine ich, jetzt wirklich etwas gecheckt zu haben. Ich schreibe dies nun auf, so wie ich das Gelesene für mich verstehe:
Außer den normalen Attributen, die man dem „Teufel“ zuschreibt, wie übermäßiger Ehrgeiz, Versuchung, Eifersucht, erhöhtes Selbstwertgefühl, Grausamkeit oder Brutalität, Massenwahn, Projektion etc, ist da noch etwas anderes: das Rausfallen aus dem paradiesischen Zustand und das ist nicht nur das Rausfallen aus dem schönen, herrlichen Leben, sondern
Das Rausfallen aus dem unbewußten Zustand
Aus dem unbewußten Zustand des tierischen Daseins
In den bewußten Zustand des Mensch Seins
Deshalb ist der Teufel auch immer halb als Tier dargestellt, mit Fell, mit Klauen usw. und die angeketteten Menschen ebenfalls, obwohl die sich von ihren Ketten befreien könnten, wenn sie sich bewußt machten, daß es möglich ist.
Das Tier gehorcht seiner Tiernatur, fressen oder gefressen werden gehört dazu.
Der Mensch im Paradies symbolisiert, wie wir es auch aus neurologischen Erkenntnissen wissen, seine unbewusste Tiernatur.
Ich will es aus neurologischer Sicht erst einmal erklären. Wir haben in der Struktur unseres Gehirnes (unseres Nervensystems) drei Schichten, sozusagen 3 Gehirne und in diesen 3 Gehirnen die gesamte Evolution enthalten.
Die erste Schicht, das sogenannte Stammhirn oder Kleinhirn haben wir von den Reptilien und das steuert die  automatischen Funktionen unseres Organismus, z.B. das Stoffwechselsystem, das Atemsystem etc. Es sichert unser Überleben und es steuert unsere ebenfalls automatischen, oder sagen wir instinktiven Handlungen, wie es z.B. der Saugreflex ist beim Neugeborenen, die ebenfalls unser Überleben sichern.
Das 2. System, das lymbische System oder Zwischenhirn haben wir von den Säugetieren, das sich bei uns Menschen ab der Geburt bis zum ca. 9. Lebensjahr voll entwickelt. Unter der Steuerung dieses Gehirnes entwickeln sich unsere motorischen und feinmotorischen Fähigkeiten, also krabbeln, sitzen, aufstehen, gehen, springen, laufen, malen, etc und auch unsere Sinnes Erkenntnisse, deswegen stecken die Babies alles in den Mund. In dieser Phase lernen wir mit den Sinnen und mit der Bewegung,  und in dieser Phase brauchen wir Nähe, Liebe, und freie Bewegung, all das was Säugetiere auch brauchen.
Ab ungefähr dem 9. Lebensjahr (das ist nicht bei allen gleich) kommt unser 3. Nervensystem zur Entfaltung, die Großhirnrinde, (unterteilt ebenfalls durch die Phasen der Evolution in Paleo- Archi- und Neokortex)   und die Entwicklung dieses Gehirnes unterscheidet uns von den Tieren. Hier entwickeln wir nicht nur die Fähigkeit des abstrakten Lernens (das ist so weil...) oder des Planens, sondern hier entwickeln wir auch die freie Entscheidung, die moralische Entscheidung, die freie Willenskraft.
Eine Kuh ernährt sich von dem was ihrem Kuh sein entspricht, ein Tiger ebenfalls. Wir Menschen aber können entscheiden, Fleisch essen, vegetarisch, vegana, Fasten  oder was auch immer.

Wir können immer entscheiden und wir müssen immer entscheiden, wir sind sozusagen, seit wir aus dem Paradies vertrieben wurden, zur Freiheit verurteilt.
Die Vertreibung aus dem Paradies ist wohl der Quantensprung in das Menschsein hinein in der Evolution, ist der Sprung hinein in das entscheiden müssen zwischen gut und böse, zwischen richtig und falsch. Und diese Entscheidung können wir nur treffen, weil wir das 3. Nervensystem, das Großhirn oder Endhirn entwickelt haben.

Ich könnte jetzt natürlich ausholen, was da alles anfällt im Schulsystem damit sich alle Gehirne gut und frei entwickeln können, aber da würde ich jetzt abdriften. Die neurologischen (minimal)Kenntnisse habe ich aus meiner Schultätigkeit.

Zurück zum Teufel: der symbolisiert nun das Gefangensein in der instinktiven Natur der Tiere, des instinktiven Gehorsams. Adam und Eva  waren nach dem Essen des Apfels, nach dem „Erkennen“ nicht mehr gehorsame, instinktive Tiere, sondern erkennende = wissende Menschen. Wir sind nun zwar schon ziemlich lange Menschen, dies auch wieder in unterschiedlichen Phasen, (siehe oben) aber doch noch meist gefangen, gefangen in was? In Sittenkodex, in kulturellen Zwängen (nicht alles kulturelle ist gut für uns), in moralischen Gesetzen, in Erziehungsmodellen etc.
Das goldene Geweih des Teufels symbolisiert den Lichtbringer und das heißt, uns unserer „Abhängigkeiten“ bewusst werden und uns davon befreien. Wir sollen nicht automatisch, also instinktiv  (unserer Kultur, Erziehung oder Religion entsprechend) reagieren auf Dinge des Lebens, sondern uns immer frei entscheiden.

Wenn ich mit von Emotionen, von Massengefühl mitreißen lasse (die Juden sind schuld, die Ausländer sind schuld) lebe ich die gefangene Seite des Teufels, wenn ich selbst nachdenke, wenn ich eigene Positionen einnehme, eigene Entscheidungen treffe, lebe ich die „Befreiung“ durch den Teufel.

Das heißt nun rückblickend, alle anderen genannten Attribute sind negative Seiten des Teufels, weil „blind“ gelebt, weil „gefangen“ gelebt und geäußert. 

Wie auch Anonymos sagt: alles Denken und alle Aktionen aus Halbwissen heraus sind "teuflische" Energie,  denn profundes Wissen führt uns zu Verständnis, Mitgefühl und Liebe.   

So, das wärs erst einmal.    
Ciao, ich muss jetzt in den pool                  

El diablo
Volví a leer la simbología en el libro de Sallie Nichols, que hace mucha referencia a C.G. Jung y, creo que finalmente capté algo que hasta ahora no entró en mi "corteza cerebral", es decir en mi "caer en cuenta".  Ahora estoy feliz y quiero compartir con Uds. 
Aparte de los características generales que se atribuye al diablo como ser: ambición exagerada, tentación, orgullo, celo, egolatría, brutalidad, crueldad, emociones enloquecidas colectivas, proyección, etc hay algo más:
el caer fuera del paraíso, es decir no solo caer fuera de una vida bella y sin preocupaciones, sino 
caer fuera de un estado inconsciente   
salir de un estado instintivo de la existencia animal
hacia un estado consciente de la vida humana.
Por eso el diablo es presentado medio animal con pellejo, garras etc y los humanos del dibujo también, los que están en cadenas aunque se pudiesen liberar de esas si se dieran cuenta que sería posible. 
El animal obedece a su naturaleza animal, devorar o ser devorado es parte de eso.
El hombre en el paraíso simboliza su naturaleza animal instintiva, inconsciente.
Quiero explicarlo desde los conocimientos neurológicos: en la estructura de nuestro cerebro tenemos tres capas, tres sistemas nerviosos.
el sistema reticular que tenemos heredado de los reptiles
el sistema límbico que tenemos heredado de los mamíferos que se desarrolla desde el momento del nacimiento hasta aproximadamente los 9 años
y la corteza cerebral que es netamente humana y que entra en desarrollo a partir de los 9 años aproximadamente
es decir, nuesto sistema nervioso contiene toda la evulución.
el sistema reticular regula las funciones automáticas del organismo para nuestra super- vivencia, como ser: el metabolismo, el sistema respiratorio y también reflejos automáticos como el reflejo de succión en el recién nacido.
el sistema límbico regula el desarrollo motor, la motricidad fina, el aprendizaje concreto a través de los sentido y los movimientos. En ésta fase necesitamos cariño, libertad de movernos, contacto físico (igual que los mamíferos).
el sistema de la corteza cerebral,  que se divide en paleo- archi- y neo cortex,  es el sistema que nos diferencia de los animales, porque nos permite desarrollar el pensamiento abstracto, el hacer planes y, nos permite la decisión libre, la decisión moral/ética, la fuerza de voluntad libre. 
Una vaca come lo que corresponde comer a las vacas, un tigre igual pero el ser humano puede decidir: comer carne, comida vegetariana, vegana, ayuno, etc

Nosotros tenemos la libertad de elegir, tenemos que elegir, estamos desde la expulsión del paraíso condenados a tomar decisiones. 
La expulsión del paraíso parece que es el salto cuántico en la evolución desde la existencia animal a la evolución del ser humano, es el salto a tener que diferenciar entre bueno o malo, entre correcto o falso. Y esta habilidad tenemos gracias a la corteza cerebral.

Podría ahora explicar más sobre el desarrollo neurológico y las necesidades que se requiere para su buen desarrollo y buen funcionamiento pero ahí entramos en educación y estaría apartándome del tema.

Volvemos al "diablo", que simboliza el estar cautivo en la naturaleza instintiva de los animales, cautivo en la obediencia instintiva. Adan y Eva, después de comer la manzana "vieron"  es decir, tomaron conciencia, podían diferenciar.  Y quién les ayudó a salir de sus instintos animales, de su ceguedad? El diablo ....ésta es su rol en la interpretación positiva de la carta.
Bueno, somos seres humanos ya desde un par de años, sin embargo, seguimos muchas veces guidados por instintos animales, por instintos de inconciencia. Nuestras cadenas que podríamos sacar son entre varios: nuestra cultura, nuestras religiones, nuestro clan familiar, modelos educativos, etc.
El diablo tiene cuernos de oro en el tarot de Marseille los que simbolizan la luz que puede darnos Lucifer, el que trae la luz es decir, podemos cracias a la conciencia liberarnos de nuestras dependencias. No debemos reaccionar de forma automática o instintiva a los cosas que pasan en la vida, sino cada vez decidir conscientemente.
Si nos dejamos arrastras por emociones colectivas (la culpa tienen los judios, la culpa tienen los extranjeros) vivimos el lado cautivo del diablo, cuando tomo decisiones propias, posiciones propias, vivimos el diablo liberado, el que ilumbra!
Esto quiere decir que todas la atribuciones mencionados arriba son lados negativos del diablo porque son vividos "ciegamente".
Como dice también Anonymus: todo lo que surge de conocimientos superficiales, pensamientos como hechos, son energías del diablo porque  solo el conocimiento profundo lleva a comprensión, a compasión a amor.
Esto por ahora.
Estoy sudando, voy al agua.
ciao todos y todas


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